Heute habe ich meine morgendliche Routine in der Natur gemacht. Ich zog meine Turnschuhe an und ging zu meinem Waldweg, den ich so liebe er führt mich direkt an einen kleinen Weiher.
Es ist ein Traum, was die Natur kreiert hat in dieser längeren Regenphase die uns Menschen doch ziemlich genervt hat. Ich lächle und bewundere was geschehen ist. Die Gräser, Brennnesseln und Sträucher waren schon lange nicht mehr so üppig und hochgewachsen, zumindest kann ich mich nicht mehr in meinem erwachsenen Dasein daran erinnern. Aus meiner Kindheit kenne ich es noch sehr gut, in den überhohen Gräsern zu laufen und mich zu verstecken. Das war immer sehr lustig und hat mein Kinderherz höher schlagen lassen. Wahrscheinlich fällt es mir deshalb auf.
Was ich tatsächlich damit ausdrücken möchte ist, wenn wir Menschen nicht stets in die Natur eingreifen würden, könnte sie sich vielfältiger entfalten. In diesen bunten Gesängen der Vogelwelt erscheint der Duft der Gräser, Sträucher und Bäume einfach wundervoll. Die Natur braucht uns nicht, wir brauchen die Natur.
Hier fühle ich mich mit dem Leben und allem was lebt in der Natur, auf ganz besondere Weise verbunden. Ich bin nicht hier um den Menschen zu entfliehen, sondern um mich aufzuladen und mich mit dem Leben zu verbinden.
Wie oft höre ich im Außen: „Hier fühle ich mich wohl, da sind keine Menschen. Sie nerven mich.“ Ganz ehrlich, wenn Menschen nerven, dann ist man auch genervt von sich selbst. Denn wir sind alle Menschen.
Es ist die Stille und der Duft den wir so sehr lieben. Diese Momente führen uns zu unseren inneren, sie führen uns in die Ruhe und in den wahren Augenblick. Im „Jetzt“ zu sein, ist ein hohes Gut. Kein hetzen und eilen. Durchatmen und da sein in dem Konzert der Sinne, das uns die Natur anbietet. Welch Geschenk der Natur an uns.
Ich wünsche dir einen wundervollen Tag voller berührender Momente die dein Herz erfüllen.
Von Seele zu Seele
Ñusta